Dreitägiges Festival – Großes Lob für den Rainer Filmclub

Rain Zum dritten Male fanden im großen Pfarrsaal die Bayerischen Film- und Video-Festspiele statt. In den Jahren 2007 und 2011 richtete der 1. Ingolstädter Film- und Videokreis das Festival aus, der aber 2013 nach dem überraschenden Tod des 1. Vorsitzenden Peter Skodawessely aufgelöst wurde. Jetzt organisierte die dreitägige Veranstaltung der im Oktober 2013 neu gegründete Filmclub Rain, dessen Mitglieder seit etlichen Jahren dem Ingolstädter Club angehörten.

 

Vorsitzender Wilfried Berner und die weiteren Vorstandsmitglieder Herbert Chmielorz (stellvertretender Vorsitzender), Helmut Savini (Schatzmeister) und Patrick Berner (Schriftführer und Webmaster) sind – das spürte man deutlich – ein eingespieltes Team, das die gestellte Aufgabe schier mühelos bewältigte. Schirmherr 1. Bürgermeister Gerhard Martin und Reiner Urban, Präsident des Landesverbands Film und Video Bayern e. V., sparten denn auch nicht mit Lob für den Ausrichter der 35. Bayerischen Kurzfilmfestspiele. „Die Filme üben auf uns Betrachter eine große Faszination aus“, sagte Bürgermeister Martin. Präsident Urban sagte zu Beginn dieser 35. Festspiele mit exakt 35 Filmen: „Grüßen und ehren möchte ich die Autoren, die mit Ihren Filmen die Substanz zu unseren Festspielen beitragen. Was Wilfried Berner und sein Team des Filmclubs Rain im Vorfeld schon geleistet haben und im Zuge der Filmtage an Kraft und Nerven einbringen werden, ist unabdingbare Voraussetzung für das Gelingen.“

 

 Marcus Siebler erhielt den Bayerischen Löwen

Die Kurzfilme wurden in sechs Blöcken zu je etwa fünf bis sechs Filmen gezeigt. Nach jedem Block begutachtete eine fünfköpfige Juroren-Gesprächsrunde unter Leitung von Adalbert Becker aus Dorfen in Oberbayern Idee, Inhalt, Technik und künstlerische Aspekte der gezeigten Videos. Als Einheimischer gehörte Rektor Wolfgang Janson der Jury an. Die Zuschauer konnten auf Stimmzetteln Punkte vergeben und so den Preisträger „Publikumsliebling“ bestimmen.

 

Am Sonntagvormittag begleitete die Castle-Home-Jazzband aus Burgheim die Preisverleihungszeremonie musikalisch. Marcus Siebler vom Film- und Videoclub Landshut gewann mit seinem Spielfilm „Samstag – Ein Mann, eine Frau und ihr Beziehungsproblem im Zeichen des Saturn“ den Großen Bayerischen Löwen, gestiftet von Ministerpräsiden Horst Seehofer, überreicht von MdL Wolfgang Fackler. Siebler war bereits im Jahr 2013 mit „Stillen“ der erfolgreichste bayerische Filmer! Außerdem wurden sechs Autoren mit „Bayerischen Löwen“ ausgezeichnet, es gab weitere Ehrenpreise, gestiftet unter anderem von Schirmherr Bürgermeister Gerhard Martin und Landrat Stefan Rößle, sowie den Publikumspreis für den Film „Die Wüste Namibia“.

 

 Das nächste Filmfest findet 2015 in Stein bei Nürnberg statt

„Der Aufwand hat sich gelohnt“, meinte MdL Fackler in seinem Grußwort, und Präsident Reiner Urban erklärte am Schluss der Sonntagsmatinee: „Macht weiter so, ihr seid auf dem richtigen Weg!“

 

Bild:

Reiner Urban (links), Präsident des Landesverbands Film und Video Bayern, dankte am Schluss des dreitägigen bayerischen Filmfestivals im Rainer Pfarrsaal den Verantwortlichen des Rainer Filmclubs für die perfekte Organisation der Festspiele, nämlich Wilfried Berner (Bildmitte) sowie (von links) Anton Wallner, Manuela Waltl, Helmut Savini, Patrick Berner, Dr. Peter Groß und Herbert Chmielorz.

 

Artikel: Manfred Arloth

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