Mehre Informationen/Inhalte sind nun exklusiv auf www.filmfestival-rain.de vor der BAF 2014 verfügbar:

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Amateurfilm Im April werden die „Bayerischen Löwen“ für die besten Videos verliehen

Wer bekommt ihn diesmal, den Löwen? Die Bayerischen Film und Video Festspiele (BAF) werden jedes Jahr vom Landesverband Film und Video Bayern (LFVB) veranstaltet und finden von Freitag, 4. April, bis Sonntag, 6. April, im Pfarrzentrum in Rain statt. Der Bayerische Löwe, der für besondere Leistungen verliehen wird, bildet den Höhepunkt der 35. Festspiele. Ministerpräsident Horst Seehofer stiftet diesen Preis jährlich. Auch der seit August 2013 bestehende Filmclub Rain rechnet sich Chancen auf die Trophäe aus.

 

Der Vorstand des Filmclubs – bestehend aus Wilfried Berner, Patrick Berner, Helmut Savini und Herbert Chmielorz – zeigt bereits am Donnerstag, 3. April, ab 19 Uhr Filme aus eigener Produktion im Rainer Pfarrzentrum.

 

Einige Mitglieder sind seit über 25 Jahren als Hobbyfilmer tätig. Nachdem sich der Videokreis Ingolstadt aufgelöst hat, gründete das Team Rain nun einen  igenen Verein. Wie die Klubsprecher erklären, werden die Filme nach einer internen Vorauswahl zu den Landeswettbewerben angemeldet. Sie sind die Vorstufe zu den neun Bundeswettbewerben. Wie viele Filme des Rainer Klubs an diesem Wochenende gezeigt werden, stehe bislang allerdings noch nicht fest.

 

Theoretisch könne der Filmclub mit seinen fünf eingereichten Filmen gewinnen. „Es kann auch sein, dass zwei Filme, oder sogar keiner unserer Filme weiterkommen“, sagt Patrick Berner. Die nächste Station für den jungen Verein wären die Deutschen Filmfestspiele (DAFF) in Bad Neuenahr. Wie schwer es allerdings ist, so weit zu kommen, weiß Savini. Die Beurteilung der Filme sei subjektiv. besonders wichtig für ihn ist die Beliebtheit der Filme im Publikum. Für den Landesverband sei es laut Wilfried Berner relevant, die Festspiele nicht in die großen Städte zu legen, sondern in ländliches Gebiet. Für den Filmclub ist das eine Möglichkeit, die eigenen Produktionen vorzuführen, die vor allem die Region zu früheren Zeiten zeigt. Der älteste vorgeführte Film stammt aus dem Jahr 1959.

 

Mit einem einminütigen Zeichentrickfilm von Savini rechnen die Filmer zudem mit guten Chancen auf einen Preis. Wichtig sei für den Klub aber auch die Erfahrung und der Kontakt zu anderen Teilnehmern. „Auch innerhalb des Klubs helfen wir uns gegenseitig und diskutieren über unsere Filme“, erklärt Wilfried Berner. Auch bei Festen und feierlichen Anlässen, filmen die Rainer die Geschehnisse – quasi als filmische Chronisten. So zum Beispiel die Feier der Freiwilligen Feuerwehr Rain oder den Weiberfasching und das Stadtfest.

 

Die Mitglieder sind gespannt, wie die Eigenproduktionen beim heimischen Publikum ankommen. Der Öffentlichkeit zu zeigen, was man in der Gegend mit einer Kamera festhalten kann, hat für den Klub freilich eine besondere Bedeutung. Auch über neuen Zuwachs würde sich der Verein freuen. „Manchmal hat man eine gute Idee, aber nicht das passende Equipment. Wer dabei Hilfe braucht, ist bei uns bestens aufgehoben“, versichert Wilfried Berner. „In erster Linie ist das Filmen ein Hobby und macht uns Spaß.“ Beste Voraussetzungen für ein entspanntes Filmfest.

 

Artikel & Foto: Häberlein